Aktuelles

Hier können Sie u.a. nach aktuellen Nachrichten oder Veranstaltungen aus dem Amtsgebiet suchen.

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Pflanzaktion an der Erinnerungsstätte Buchholzer Höhe

Im Rahmen einer Förderung durch das Land Brandenburg, einer begleitenden Sponsorenleistung der LEAG und durch das umfangreiche ehrenamtliche Engagement ehemaliger Buchholzer Einwohner konnte im vergangenen Jahr die Begegnungsstätte und Erinnerungsstätte auf der Buchholzer Höhe mit den aktuellen Informationstafeln und einen neuen Unterstand wieder attraktiv gestaltet werden. Am 03.04.2024 haben die hierfür maßgeblichen Akteure für die Neugestaltung der Begegnungsstätte eine Pflanzaktion vor Ort durchgeführt. Auf dem Foto (von links) sind der Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick (SPD), Detlef Gelfort aus Altdöbern, Sven Tischer (Referent in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Büro des Lausitz-Beauftragten des Ministerpräsidenten und Eberhard Andreack aus Altdöbern beim Pflanzen einer Rotbuche abgebildet. Weitere 2 Buchen, vom SPD Landtagsabgeordneten Wolfgang Roick gestiftet, wurden im Umfeld der Begegnungsstätte zu diesem Termin zusätzlich neu gesetzt. Pflanzaktion an der Erinnerungsstätte Buchholzer HöheFoto Amt Altdöbern

Das Projekt Unterstand Buchholzer Höhe betrifft im Rahmen der Bergbaufolgelandschaft das Andenken an die ehem. Gemeinde Buchholz, die im Rahmen der Tagebauentwicklung des Tagebaus Greifenhain (heute Altdöberner See) in bis zu 40 m Höhe überbaggert wurde. 
Im gesamten Amt Altdöbern, insbesondere in den ehemaligen Bergbauregionen befinden sich zahlreiche Informationstafeln, Gedenksteine und Dokumentationen zu den ehemaligen, durch den Braunkohleabbau devastierten Gemeinden. Dadurch ist gewährleistet, dass dieser geschichtliche Hintergrund in Hinblick auf die heute nicht mehr sichtbaren Ortslagen den nachfolgenden Generationen oftmals direkt vor Ort vermittelt werden kann. 
Die Aufarbeitung dieser geschichtlichen Ereignisse findet in den Bildungseinrichtungen, aber auch in den Heimatsvereinen und zu geeigneten Veranstaltungen außerhalb des Amtsgebietes großen Anklang. Als weitere Zielgruppe sind die inzwischen zahlreichen Touristen sehr dankbar, entsprechende Informationen zu den abgebaggerten Orten, teilweise vor Ort, zu erhalten. Besonders in der Gemeinde Altdöbern finden sich eine Vielzahl von Schautafeln und Informationsbereiche, die sich genau diesem Thema widmen und dadurch auch eine breite Öffentlichkeit erreichen. 
Oftmals ist es für die Interessierten völlig unbekannt, dass nicht nur Ortslagen abgebaggert wurden und heute genau in diesen Bereichen eine Seenlandschaft gestaltet wird, sondern dass der Abraum des Tagebaus auch dafür gesorgt hat, dass wie im Falle der ehemaligen Ortslage Buchholz bis zu 40 m Höhe über der Ortslage eine Aufschüttung vorgenommen wurde. 
Die 1993 hier, viele Meter über dem ehemaligen Freibad der ehemaligen Gemeinde Buchholz errichtete Gedenkstätte beinhaltet neben dem Gedenkstein auch eine Informationstafel, Sitzbänke und eine Unterstellmöglichkeit für die Gäste und Touristen. 
In den vergangenen Jahren wurde insbesondere durch ehrenamtliches Engagement dieser Platz auf der Buchholzer Höhe mit einer neuen Dokumentationstafel und Sitzmöbeln ausgestattet. 
Auch künftig beabsichtigt die aktive Interessensgemeinschaft der ehemaligen Bewohner des Ortes Buchholz sowie bisher, die Anlage ansprechend und sicher zugänglich für die Besucher und Touristen zu gestalten. Dabei unterstützt die Gemeinde Altdöbern mit den hierbei notwendigen Bauhofleistungen, insbesondere beim jährlich mehrfachen Freischneiden der Zugangswege. Dies ist auch für die nächsten Jahre in dieser Form vorgesehen. 
Für den neuen Unterstand mit Sitzmöglichkeit war eine TÜV- gerechte Anschaffung dieser Holzelemente notwendig. Hier haben bis zu 10 Personen eine wettergeschützte Verweilmöglichkeit erhalten. Dieser Unterstand dient gleichzeitig als Treffpunkt der Interessensgemeinschaft und der Touristen. An dem betreffenden Areal befindet sich der überregionale Radwanderweg zwischen der Ortslage Pritzen (Altdöberner See) und dem Gräbendorfer See. Die Gemeinde Altdöbern besitzt seit vielen Jahren ein nicht genehmigtes Haushaltssicherungskonzept, war somit finanziell nicht in der Lage, im Bereich der freiwilligen Ausgaben die benötigte Größenordnung von ca. 10.000 € (brutto) genehmigungsfähig in den Haushalt einzustellen. Das Land Brandenburg hat durch Lottomittel das Projekt mit ca. 8.000 € gefördert, das Unternehmen LEAG hat eine Unterstützung in Höhe von 2.000 € geleistet. Zusätzlich hat das nach Ausschreibung gebundene Unternehmen „Echtholzmeisterei Paul Schiementz“ aus Großräschen gemeinsam mit den ehrenamtlichen Akteuren vor Ort viele Leistungen ohne ein zusätzliches Entgelt getätigt.

 

Text: Frank Neubert, Amt Altdöbern

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Spatenstich und Baubeginn für den Waldkindergarten

Bereits im Sommer soll das Objekt auf dem Altdöberner Weinberg stehen – ein Waldkindergarten für bis zu 18 Sprösslinge mit drei Gebäudemodulen. Wenn eine Gemeinde klamm ist, müssen manchmal pragmatische Lösungen herangezogen werden. Genau das passiert in der Gemeinde Altdöbern, wo in den kommenden Monaten ein Waldkindergarten entsteht. „Im Ort gibt es einen Mangel an Kita-Plätzen und somit einen Handlungsbedarf“, sagt es Frank Neubert gerade heraus. Bei der finanziell schwierigen Haushaltslage der Gemeinde stieß das Angebot des Amtsdirektors, auf einer gemeindeeigenen Fläche einen Waldkindergarten zu etablieren, sofort auf offene Ohren. Der Charme liegt in einer naturnahen Ausrichtung, bei überschaubarem Finanzierungsbedarf“, so Frank Neubert. Auf 730.000 Euro belaufen sich die Investitionskosten für die Einrichtung, die vom Land mit 75 Prozent gefördert wird und für dessen bauliche Begleitung das Bauplanungsbüro Schiementz (Meuro) sprichwörtlich den Hut aufhat. „Mit einem Aufenthalts- einem separaten Sanitärraum sowie einer Küche verfügt das Objekt über drei Baumodule, in denen bis zu 18 Kinder untergebracht werden können“, informierte Franz Schiementz am Tag des Spatenstiches. Für den Bau konnte die renommierte Firma Gebrüder Noack Sägewerk und Holzbau GbR & Gebrüder Noack Holzhandel GmbH aus dem Spremberger Ortsteil Sellessen gewonnen werden. „Das Objekt wird in Vollholzbauweise errichtet, mit sehr viel sichtbaren Holz im Innen- und Außenbereich“, charakterisiert Birgit Noack das rund 120 Quadratmeter umfassende Domizil. Dabei hebt die Architektin Ansätze hervor, die den grundsätzlichen Ansprüchen eines Waldkindergartens entgegenkämen. So stamme das verarbeitete Holz aus Wäldern des Landes Brandenburg (Kiefer) und des Freistaates Sachsen (Fichte) und werde auf dem hauseigenen Hof auf Maß gebracht und veredelt. Generell lobt Birgit Noack das Hinzuziehen regionaler Firmen wie etwa das eigene Sellessener Familienunternehmen, das Bauplanungsbüro Schiementz oder die Großräschener Agrar GmbH, die sich für die Tiefbauarbeiten verantwortlich zeigt. Max Henke von der betreibenden Jugendhilfe Cottbus faszinieren die örtlichen Gegebenheiten auf der Kammlage des Altdöberner Weinberges mit dem benachbarten Gastronomie-, Event- und Tagungsobjekt „Kultberg“. Bei Bedarf könnten Räumlichkeiten der gemeindeeignen Immobilie genutzt werden, vor allem aber der vorhandene Parkplatz für die an- oder abreisenden Eltern der Kitaknirpse oder Besucher der Einrichtung. Für diese sprechen weiterhin der angrenzende Spielplatz, Rodelberg und selbstverständlich der Wald, für den mit der Forstbehörde ein Gestattungsvertrag bereits unterzeichnet wurde. Wie Max Henke vom Trägerverein Jugendhilfe Cottbus mitteilt, werden sich drei pädagogische Fachkräfte um das Wohl der kleinen Waldgeister kümmern. Zehren will die Jugendhilfe Cottbus von den Erfahrungen, die der Verein mit einem früheren Waldkindergarten in Cottbus gesammelt hat. „Die Kinder wachsen inmitten der Natur auf und lernen den Wald und seine Vorzüge von der Pike auf kennen. Zudem verfügen Mädchen und Jungen, die einen Waldkindergarten besuchten oftmals über ein gestärktes Immunsystem und Selbstbewusstsein“, befand Henke bei der Spatenstich-Zeremonie. Diese nutzte Bürgermeister Peter Winzer, um ein weiteres Bauvorhaben anzukündigen: „Mit der Eröffnung des Waldkindergartens werden wir mittelfristig dem zum Objekt führenden Weinbergsweg einer Sanierung unterziehen“, so das Gemeindeoberhaupt.

 

Text: Uwe Hegewald

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4. Sportolympiade

Zum 4 mal in Folge trafen sich am 16.03.2024 die Jugendfeuerwehren des Amtes Altdöbern in Neupetershain. Anlass war die schon zur Tradition gewordene Sportolympiade. 42 Kinder im Alter von 4 bis 16 Jahren folgten voll motiviert dem Aufruf des Amtsjugendwartes Marcel Ferchof. In Erwartung wieder auf 10 spannende Spiele zu treffen wurde in diesem Jahr viel Wert auf Motorik und geistige Fitness gelegt. Im ersten Durchgang der Stationen mussten die Kinder einen Parcour rückwärts absolvieren. Zur Schulung der Konzentration und inneren Ruhe sollten die Kinder unter anderem mit einem leeren Getränkebecher auf der Stirn aufstehen oder mit ihrer eigenen Atemkraft einen Tischtennisball über einen Hindernisparcour bewegen. Geschicklichkeit wurde bewiesen beim Knotenbinden mit viel zu großen Fäustlingen. Körperliche Fitness wurde auch in diesem Jahr abverlangt unter anderem beim Handtuch rutschen und Klötzchenlauf. 20240316_111209

Besonderer Dank geht an die anwesenden Jugendwarte und Betreuer der Stationen, die die Kinder stetig zu Höchstleistungen angespornt haben. Auch sie mussten die Übungen absolvieren und standen den Kindern in fast nichts nach. Das zweithöchste Ziel der Kinder lag im erreichen der Mittagspause zu welcher das Feldküchenteam der freiwilligen Feuerwehr Neupetershain e.V. traditionsgemäß wieder mit ihren leckeren Nudeln und Tomatensoße beitrugen. IMG-20240316-WA0098Gestärkt und wieder voller Tatendrang ließen es sich die 42 Kinder nicht nehmen gegen die 12 Erwachsenen ein Schlauchziehen zu bestreiten. Zum Ausgang einigte man sich auf ein Unentschieden. Dem Höhepunkt des Tages, zur Siegerehrung der besten Ergebnisse und dem überreichen der Wanderpokale und Medaillen wohnten auch die geladenen Gäste bei. Unterstützt bei der Übergabe wurde der Amtsjugendwart von Bürgermeisterin Marita Theile, Kreisjugendwart Fred-Hagen Karzenburg mit Stellvertreter Marco Kleinichen, Amtswehrführer Robert Abt und stellvertretendem Ortswehrführer Toni Dabow.
 

Bericht Ferchof Marcel
Amtsjugendwart Amt Altdöbern

 

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Tag des Ehrenamtes - Verleihung der Bürgerpreise  

 B1 (Foto: Uwe Hegewald)

Auf dem Gruppenfoto sind der Bürgermeister der Gemeinde Luckaitztal, Herr Schneider, der Bürgermeister der Gemeinde Altdöbern, Herr Winzer, Elke Schön  aus Altdöbern, die Bürgermeisterin der Gemeinde Bronkow, Frau Möller, René Martin aus Neupetershain, Jens Lehmann aus Altdöbern, Hans-Joachim Hoff aus Neupetershain, Manfred Blobel aus der Gemeinde Bronkow, Elke Lux aus der Gemeinde Neu-Seeland, Jacqueline Gnerlich aus der Gemeinde Luckaitztal, die Bürgermeisterin der Gemeinde Neu-Seeland, Frau Abt, Stefan Richter aus Altdöbern, der stellvertretende Bürgermeister Neupetershain, Marcel Ferchof und Amtsdirektor Frank Neubert (Foto von links) zu sehen.

 

Verleihung der Bürgerpreise an 8 Ehrenämtler

 

Die jährlich wiederkehrende Veranstaltung ist der Höhepunkt im Amt Altdöbern und konnte am 09.11.2023 im Bürgertreff „Am Wasserturm“ in Neupetershain gefeiert werden. Auf Grundlage der betreffenden Satzung und der Einwohnerzahlen sind für die Gemeinde Altdöbern drei Preisträger benannt worden, für die Gemeinde Neupetershain zwei Ehrenämtler und für die Gemeinden Bronkow, Neu-Seeland und Luckaitztal jeweils ein Preisträger. In ihrer Eröffnungsrede formulierte Martina Möller: „Unsere amtsangehörigen Gemeinden haben jedes Jahr mit ihren Haushalten zu kämpfen. Wir alle zahlen die Zeche, für das was uns die Politik so manches Mal aufdrückt“, so die Amtsausschussvorsitzende. Umso wichtiger seien jene Personen, die mit ihrem Wirken für Balance sorgen.

 B2Über 50 Gäste, viele Vertreter der Vereine aus dem Amtsgebiet sowie die 5 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und die Amtsausschussmitglieder waren zur Festveranstaltung eingeladen. (Foto Uwe Hegewald) 

 

Amtsdirektor Frank Neubert dankt den Preisträgern: „Diese Ehrenämtler zählen zu den Persönlichkeiten, die in unseren fünf Gemeinden weitaus mehr leisten, als wir erwarten können.“ In seiner Festrede erinnerte er an die Bürgerpreis-Auftaktveranstaltung am 26. Oktober 2007. Hierbei waren die ersten Preisträger Siegfried Lange aus Altdöbern, Hubert Frey aus Altdöbern, Gerda Jurisch aus Schöllnitz, Joachim Pohle aus Gosda, Friedhelm Bronk aus Muckwar, Wolfgang Glomb aus Neupetershain, Heidemarie Klausch (Frauenchor Altdöbern) und Torsten Stenzel aus Bahnsdorf – der mit dem Sportverein nochmals 2022 vorgeschlagen und geehrt wurde. Im Jahr 2015 gehörte die heutige ehrenamtliche Bürgermeisterin Frau Marita Theile und der Gemeindevertreter aus Neu – Seeland, Eberhard Plewe zu den Preisträgern. 2017 war unter anderem das Reinigungsteam des Fördervereins Gemeindebad Altdöbern mit Ingrid Kühn, Traute Retmehr, Karin Stoffel, und Marlies Schulz unter den Ausgezeichneten. 2018 erwischte es noch einmal den Frauenchor Altdöbern sowie die Gemeindevertreter Kerstin Fuchs aus Altdöbern und Peter Petrick aus Neupetershain. 

 

Danke an die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren

Der Amtsdirektor verwies auch in dieser Veranstaltung auf die besonderen ehrenamtlichen Aktivitäten im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren im Amtsgebiet. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr hatten 2022 einen deutlichen Anstieg der Einsätze gegenüber den Vorjahren zu verzeichnen. Während im Jahr 2020 insgesamt zu 156 Einsätzen ausgerückt werden musste, gab es 2021 schon 201 Einsätze.  Diese Zahl stieg im vergangenen Jahr auf 319 Einsätze. Insgesamt musste 2022 in der Brandbekämpfung 136 Mal ausgerückt werden, davon wurden 47 Einsätze in Gebäuden bzw. bei Kleinbränden ausgelöst. Im Zeitraum 2022 wurden 89 Einsätze zu den Waldbränden gezählt, dabei spielten die 10 Einsätze bei den Großwaldbränden in Beelitz, der Lieberoser Heide, in Mühlberg und in Falkenberg die Hauptrolle. Im Bereich der technischen Hilfeleistungen wurden die Kameradinnen und Kameraden zu insgesamt 183 Einsätzen gerufen. Darunter waren 51 Verkehrsunfälle, davon ein Verkehrsunfall mit Todesfolge und 41 sonstige technische Hilfen (Tragehilfen, Türnotöffnungen, Ölspuren), davon zwei Türnotöffnungen mit aufgefundenen Verstorbenen. Die beiden Sturmlagen im Januar und Februar 2022 erforderten 91 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren. Insgesamt kamen zu den 319 Alarmierungen 177 Kameradinnen und Kameraden zum Einsatz und leisteten dabei mehr als 4275 Einsatzstunden. Problematisch war auch im Zeitraum 2022 die Verfügbarkeit der freiwilligen Helfer zu den (Arbeits)Tageszeiten. Insgesamt konnten die Ortsfeuerwehren zu 18 Einsätzen aufgrund Personalmangels oder Technikproblemen nicht ausrücken. 

 

Amtsdirektor: Weitere Akteure für die Feuerwehren gesucht

In seinen Ausführungen appelliert Frank Neubert: „Daher bitte ich die Einwohnerinnen und Einwohner des Amtes Altdöbern dringend zu Überlegungen, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehren zu werden, um im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger in diesem Ehrenamt Hilfeleistungen geben zu können. Für Interessenten steht die Amtsverwaltung Altdöbern und die Amtswehrführung als unterstützender und hilfreicher Ansprechpartner gern und jederzeit zur Verfügung“ die Amtsverwaltung hat auch einen kleinen Beitrag für die Finanzierung der Jugendfeuerwehr geleistet. Anlässlich des Paddelwettbewerbes 30 Jahre Landkreis OSL konnten 200 € Prämie für den Feuerwehrnachwuchs erkämpft werden. 

 

Ehrenamtliche Aktivitäten im gesamten Amtsgebiet

Weiterhin wurde durch besonderes ehrenamtliches Engagement die Gedenkstätte Buchholzer Höhe neu gestaltet werden. Hier ist es insbesondere den Akteuren Detlef Gelford und Eberhard Andreack zu verdanken, dass der überbaggerte Ort eine angemessene Würdigung erhalten hat. Bei der Errichtung der Unterstellmöglichkeit und der Schautafeln hat insbesondere die Echtholztischlerei Schiementz Großräschen und bei der Fördermittelbeschaffung der Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick (SPD) und die Staatskanzlei Brandenburg geholfen.  Weiterhin hob der Amtsdirektor das ehrenamtliche Engagement zur Beseitigung des städtebaulichen Missstandes im Bereich des Bahnhofsviertels Neupetershain hervor. Hier bemüht sich ein Verein, deutliche Verbesserungen im Gemeindebild Neupetershain zu erreichen. Auch der Kunstverein Pritzen hat mit der Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses und zahlreichen Veranstaltungen an der Dorfentwicklung in Pritzen einen gehörigen Anteil. Auch die Amtsverwaltung Altdöbern hat einen guten Teil mitgewirkt, das Vereinsleben im gesamten Amtsgebiet zu stärken. So wurden im Rahmen der Vereinsförderung 2022 in  Altdöbern 13 Vereine, in Bronkow 7 Vereine, in Luckaitztal 9 Vereine zzgl. 4 x Maibaumfeiern/Dorffest, in Neu-Seenland 4 Vereine und in Neupetershain 8 Vereine im Rahmen der zu bearbeitenden 46 Antragstellungen bzw. Bescheide durch die Wirtschaftsförderung in der Amtsverwaltung begleitet. 

 

Lokale Akteure beim Rahmenprogramm einbezogen 

Neben der Laudatio der jeweiligen Bürgermeisterin bzw. Bürgermeister erhielten die Preisträger die Ehrenurkunde für den Bürgerpreis und einen wunderbaren Präsentkorb mit lokalen Spezialitäten aus dem Bauernladen in Lindchen. Höhepunkt der Ehrung war für die Ausgezeichneten auch in diesem Jahr die Eintragung in das Goldene Buch des Amtes Altdöbern. 

Ausgeklungen war die Festveranstaltung im Bürgertreff im Neupetershainer Wasserturm bei einem hervorragenden Büfett mit Grillstation vom Koch Paul Theile, Inhaber der Cateringfima „Theilbar“ aus Neupetershain. Für die musikalische Umrahmung war der ehemalige Frontmann der Gruppe Plattform und Gitarrist Detlef Kotte, ebenfalls aus Neupetershain verantwortlich.

Text: Amt Altdöbern

 

Die Preisträger:

Hans-Joachim „Hansi“ Hoff  (Foto links) trägt dazu bei, dass es beim Modellbahn-, Modellbau- und Puppenverein rollt. Bemerkenswert, wieviel Zeit er sich dafür ans Bein bindet. Wenn der Verein bei Möbel Mahler an der Abfahrt Siebenlehn auf der A4 seine Weihnachtswunderwelt aufbaut, betreut er die Anlage über sechs Wochen lang zur kompletten Öffnungszeit. 

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(Foto Uwe Hegewald)


René Martin schwört auf seine Mitgliedschaft beim SV Corona Neupetershain, wo er in der Sektion Tischtennis als Übungsleiter tätig ist. Neben dem wöchentlichen Training der Kinder und Jugendlichen organisiert er Tischtennisturniere sorgt sich um den ordnungsgemäßen Zustand der Sportgeräte und um das Stillen des Bewegungshungers seines Nachwuchses.
Manfred „Manni“ Blobel ist vom gelernten Elektriker zur Lichtgestalt in der Gemeinde Bronkow aufgestiegen. In seinen unentgeltlichen Einsätzen in der Gemeinde soll er bei Installationen oder beim Ausleuchten von Festgeländen gefühlt eine Mio. Meter Kabel verlegt haben. Dass der leidenschaftliche Treckerfahrer, Feuerwehrmann und Gute-Laune-Mensch nur selten Nein sagen kann, gilt in den Dörfern als Glücksfall.
Elke Schön zählt zu den Aktivposten im Altdöberner Heimatverein. Sie unterstützt Veranstaltungen wie den Maigang, Weihnachtsmarkt, Frauentagsfeier, Parksommerträume aber auch die monatlichen Treffen in den Heimatstuben. Dabei scheut sie sich nicht, im Vereinsobjekt anfallende Reinigungsarbeiten durchzuführen. Jens Lehmann bewährt sich seit zehn Jahren im Altdöberner Freibad als nebenberuflicher Bademeister, Seepferdchen-Dompteur und Kontrolleur der Wasserqualität. Durch sein Mitwirken konnten allein in diesem Jahr drei Schwimmkurse angeboten werden, bei denen 54 Kinder ihr Seepferdchen ablegten. Hinzu gesellten sich 28 Schwimmabzeichen in Bronze und jeweils sechs in Silber und Gold.
Stefan Richter ist Mitglied im Jagdbeirat des Landkreises OSL, der Trophäen-Bewertungskommission und bringt sich bei der Jungjäger-Ausbildung ein. Trotz der Herausforderungen, die die afrikanische Schweinepest verursachte, fand er Zeit, um bei den Feuerwehrsportlern in Gosda mitzuwirken oder sich beim Kinder- und Jugendzeltlager in Schöllnitz einzubringen.

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Jacqueline Gnerlich ist die Schmiedemeisterin und immer dabei, wenn es in Schöllnitz um gesellschaftliche Belange geht. Sie ist nicht nur Frontfrau bei der Freiwilligen Feuerwehr, sondern auch bei der Organisation und Durchführung der jährlichen Kinder- oder Seniorenweihnachtsfeiern. In der Gemeinde Luckaitztal wird gerätselt, wie sie das bei ihren Vollzeitjobs als Schichtarbeiterin, Mutter und Ehefrau des amtierenden Europameisters im Gespannpflügen hinbekommt. Die Ehrenurkunde erhält sie hier vom Bürgermeister der Gemeinde Luckaitztal, Herrn Schneider.

(Foto Uwe Hegewald)
 

Dass Elke Lux in der Gemeinde Neu-Seeland auch Zahlenfee genannt wird, kommt nicht von ungefähr. Seit zwei Jahrzehnten führt sie dort als Wahlleiterin Regie. Mit Zahlen jonglieren muss die Bahnsdorferin ebenso, wenn es um das Zusammenstellen und Betreuen der Tombola zu den Dorffesten geht. Diese gilt regional als besonders lukrativ und ist manchmal schon nach zwei Stunden wie leergefegt. 

Text: Uwe Hegewald
       

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30 Jahre AWO Kindertagesstätte in Altdöbern

Am 01.01.1993 übernahm die AWO die Trägerschaft der Kita in Altdöbern. Seither spielten und lernten rund 700 Kinder in dieser schönen Einrichtung. Nach umfassender Sanierung im Jahr 2011 können nun bis zu 102 Kinder täglich unsere Kita besuchen. Unser Team besteht aktuell aus 16 Mitarbeiterinnen, einem Hausmeister und zwei Servicekräften. Die pädagogische Haltung veränderte sich im Laufe der Zeit, vom Konzept des Situationsansatzes bis heute zum INFANS-Konzept, denn Neugier und Wissensdurst sind der Motor kindlicher Entwicklung.

AWO Kita Altdöbern

Auch nach erfolgreichen 30 Jahren am Standort wollen wir die Einrichtung weiter entwickeln. Ein großer Wunsch ist es hierbei, den Dachboden für unsere Kinder auszubauen, mehr Raum zur Verfügung stellen zu können. Damit könnten wir den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und in ihren Forscherdrang besser unterstützen. Zur Geburtstagsfeier am 12.07.2023 in gemütlicher Runde ab 15.00 Uhr bei Kaffee, Kuchen und einer Hüpfburg freuen uns auf viele Eltern, ehemalige Kitakinder und Gäste.
    
Text und Bild: Katharina Gork, Einrichtungsleiterin, AWO Kita Altdöbern
Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Brandenburg Süd e. V.

 

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Artikel zum Aussichtsturm Calauer-Schweiz finden Sie hier!